Am 13. Oktober 1957 wurde die Quelle der Losse auf dem heutigen Gebiet des Bunderwehrstandortes in Hessisch Lichtenau eingefasst und ein Stein mit der Beschriftung “Lossequelle“ gesetzt.
Aus Anlass dieses 50järigen Jubiläums lud der Lichtenauer Heimatverein die Lossetalvereine des Hessisch Waldeckischen- Gebirgs- und Heimatvereins zu einer Feierstunde an der Lossequelle ein. Sehr viele Mitglieder aus den Vereinen waren dieser Einladung gefolgt. Bei strahlendem Sonnenschein waren auch unsere Helsaer Wanderfreunde stark vertreten um die Lossequelle zu besichtigen. Auch der Vorstand des Wasserverbandes Losse war zu der Feierstunde erschienen. Diesem Verband gehören neben Lichtenau Helsa, Kaufungen, Niestetal, Kassel und die Landkreise Kassel und der Werra- Meißnerkreis an.
Den Stein aus dem Jahr 1957 gibt es nicht mehr, deshalb hat der Lichtenauer Heimatverein ein Messingschild mit der Beschriftung „Einzugsgebiet Lossequelle“ auf einem Stein angebracht. Zu ihrem Entsetzen mussten die Verantwortlichen feststellen, dass das Schild kurz vor dem Festtag gestohlen wurde. Darauf hin versprachen die Vorstandsmitglieder des Wasserverbandes, dafür zu sorgen, dass der Schriftzug in den Stein eingemeißelt wird.
Der Vorsitzende des Lichtenauer Heimatvereins Franz Langer berichtete in seiner Ansprache auch über die Entstehung des Namens Losse. Nach der Gründung der Stadt durch Heinrich den 1. wurde darüber diskutiert, wie der Fluss heißen sollte. Nach langen Debatten rief der damalige Bürgermeister. „Losse`s heißen wie` s will. So kam die Losse zu ihrem Namen.
Der Hessisch- Waldeckische Gebirgs- und Heimatverein Eschenstruth trug mit einigen Liedbeiträgen, in die alle Anwesenden mit einstimmten, zum guten Gelingen der Feier bei.
Zum Abschluss waren alle noch zu einem Getränk ins Rasthaus eingeladen.